Wer bin ich? Das fragen wir uns immer wieder, oder?


Laut dem bekannten Psychologen Carl Gustav Jung durchlaufen wir in unserem Leben vier Phasen von Wahrnehmungsverschiebungen.


Manchmal bleiben Menschen in der ersten oder zweiten Phase stecken. Einige springen direkt in den vierten Schritt. Während andere immer wieder zu den vorherigen Phasen zurückkehren.
Heute möchte ich Euch die Phase 4 vorstellen:
Die spirituelle Phase
Die letzte und bedeutendste der vier ist die „spirituelle Phase“. Es ist der Punkt in unserem Leben, an dem wir dazu neigen, alle chronischen irdischen Bestrebungen aufzugeben.
Das Trugbild der Realität zerbricht in dieser Zeit und unser Geist wird in ein ganz neues Genre der Wahrnehmung eingeführt.
In dieser Phase neigen wir dazu zu fragen:
“Was ist der Sinn meines Lebens?”
“Bin ich wirklich glücklich mit allem, was ich erreicht habe?”,“Bin ich etwas mehr als das, woran ich glauben soll?”
“Was ist die wahre Natur des Glücks?”
“Wenn die materiellen Gewinne nicht in der Lage waren, die ursprüngliche Hohlheit in meiner Psyche zu füllen, wo kann ich dann Frieden und Zufriedenheit finden?”
Die spirituelle Phase lässt uns erkennen, dass am Ende nichts zählt. Rasse, Geschlecht, Klasse, Geld, Status, Macht usw. laufen auf flüchtige Epiphanien des Flachen hinaus. Keiner von ihnen hat einen inneren Wert oder Sinn, um dem Leben einen Zweck zu geben, nach dem es streben kann, geschweige denn Zufriedenheit zu verleihen.
Sie alle sind Brennstoffe für das große Feuer der Unzufriedenheit und des Elends. An diesem Punkt in unserem Leben erkennen wir die Eitelkeit der materiellen Welt und warum wir zu den weisen Worten der Alten aufschauen sollten, um den latenten Zweck der Menschheit zu verwirklichen.